Archiv
22.09.2020
Vortrag:
„‚Goethe ist für mich ein Naturgeschenk‘,
Zur Aktualität des Goethe-Verständnisses bei Richard Wagner“
„‚Goethe ist für mich ein Naturgeschenk‘,
Zur Aktualität des Goethe-Verständnisses bei Richard Wagner“
Dr. jur. Dr. h.c. mult. Manfred Osten
Generalsekretär der Alexander von Humboldt Stiftung a.D.
Publizist und Autor
22. September 2020, 19:00 Uhr
Festsaal der Auferstehungskirche der Ev. Kirchengemeinde
Ecke Arnulfstraße 33, 40545 Düsseldorf
Generalsekretär der Alexander von Humboldt Stiftung a.D.
Publizist und Autor
22. September 2020, 19:00 Uhr
Festsaal der Auferstehungskirche der Ev. Kirchengemeinde
Ecke Arnulfstraße 33, 40545 Düsseldorf
Nietzsches Einsicht, daß Goethe „in der Geschichte der Deutschen ein Zwischenfall ohne Folgen“ sei, gilt nicht für Richard Wagner.
Manfred Osten wird mit Musikbeispielen unter anderem die Wirkmächtigkeit der Faust-Tragödie für Wagners Tristan und den Ring zeigen. Das aber heißt: das „Musiktheater der Zukunft“ ist nicht denkbar ohne Wagners Verständnis Goethes als „Prophet“ eines neuen Mythos der Musik.
Goethes Bedeutung für Wagner reicht von der frühen Faust-Ouvertüre bis zum Chorus Mysticus der Fausttragödie mit der Apotheose des „Ewig Weiblichen“ und dem hiervon inspirierten letzten (unvollendeten) Essay Wagners „Über das Weibliche im Menschlichen“, und Fausts finales Projekt im Zeichen von „Herrschaft und Eigentum“ findet in Wagners Wotan eine abgründige selbstzerstörerische Fortsetzung.
Manfred Osten wird mit Musikbeispielen unter anderem die Wirkmächtigkeit der Faust-Tragödie für Wagners Tristan und den Ring zeigen. Das aber heißt: das „Musiktheater der Zukunft“ ist nicht denkbar ohne Wagners Verständnis Goethes als „Prophet“ eines neuen Mythos der Musik.
Goethes Bedeutung für Wagner reicht von der frühen Faust-Ouvertüre bis zum Chorus Mysticus der Fausttragödie mit der Apotheose des „Ewig Weiblichen“ und dem hiervon inspirierten letzten (unvollendeten) Essay Wagners „Über das Weibliche im Menschlichen“, und Fausts finales Projekt im Zeichen von „Herrschaft und Eigentum“ findet in Wagners Wotan eine abgründige selbstzerstörerische Fortsetzung.